Beneficial effects of statins in patients with non-ischemic heart failure

Zusammenfassung.

Hintergrund der Untersuchung:

Experimentelle Arbeiten und retrospektive Analysen klinischer Studien lassen einen positiven Effekt von Statinen bei Patienten mit Herzinsuffizienz vermuten. Möglicherweise ist hieran eine direkte Wirkung von Statinen auf das Myokard beteiligt.

Studiendesign:

Wir untersuchten daher in einer prospektiven, randomisierten, doppelblinden Studie (n = 15) den Effekt von Cerivastatin 0,4 mg (Statin) oder Placebo auf Patienten mit nichtischämischer Kardiomyopathie. Einschlusskriterien waren der angiographische Ausschluss von Koronarstenosen, stabile Herzinsuffizienz NYHA II-IV und eine etablierte Therapie mit ACE-Hemmern und Betablockern. Die Behandlungsdauer betrug im Mittel 20 Wochen.

Ergbnisse:

Die Statinbehandlung führte bei den normo- cholesterinämischen Patienten zu einer Reduktion des LDL um 11,3 mg/dl (p = n. s.). Es zeigte sich eine Verbesserung der Lebensqualität und der körperlichen Belastbarkeit in der Statin-, aber nicht in der Placebo Gruppe. Dies war assoziiert mit einem Trend zu einer verbesserten linksventrikulären Pumpfunktion und einer gesteigerten Endothel-abhängigen Vasodilatation. Die Statin Behandlung führte im Vergleich zu Placebo zu einer signifikanten Herabregulation der Plasmakonzentrationen von Troponin T, hochsensitivem CRP, Plasminogen Aktivator Inhibitor und Tumor Nekrose Faktor alpha, dagegen wurden ICAM-1 und IL-10 nicht signifikant reguliert.

Schlussfolgerung:

Statine zeigen positive Effekte bei Patienten mit nicht-ischämischer Kardiomyopathie und verbessern die Lebensqualität und die körperliche Belastbarkeit. Diese Pilotstudie könnte auf eine neue Behandlungsstrategie für Patienten mit Herzinsuffizienz hinweisen.

Summary.

Objective:

HMG CoA reductase inhibitors (statins) may exert a wide array of cholesterolindependent effects including antihypertrophic effects on the heart. Their role in the treatment of heart failure has not been studied.

Methods and results:

15 patients with heart failure NYHA II-III based on non-ischemic dilated cardiomyopathy were randomized in a double-blind study to 0.4 mg cerivastatin or placebo for an average treatment period of 20 weeks. Quality of life and exercise capacity increased significantly in the statin treatment but not in the placebo group (Minnesota Living with Heart Failure Questionnaire, 6 min walking test). Concomitantly, there was a trend towards increased left ventricular ejection fraction (radionuclear ventriculography) and improved endothelial function (forearm blood flow). Statins decreased plasma concentrations of troponine T, high sensitive C-reactive protein (hsCRP), plasminogen activator inhibitor-1 (PAI-1) and tumor necrosis factor alpha (TNFα).

Conclusions:

Statins induce benefical effects in patients with non-ischemic cardiomyopathy leading to improvement of quality of life and exercise capacity disclosing a promising novel treatment strategy for patients with heart failure.